April 2025

Berufsorientierung ohne Stress: So begleiten Sie Ihr Kind richtig

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zeit der Berufsorientierung ist eine spannende, aber auch herausfordernde Phase — nicht nur für Jugendliche, sondern ebenso für ihre Eltern. Was tun, wenn Ihr Kind sich einfach nicht mit dem Thema auseinandersetzen möchte?

1. Ruhe bewahren und Verständnis zeigen

Viele Jugendliche fühlen sich von der Berufswahl überfordert. Der Druck, eine „richtige“ Entscheidung für die Zukunft zu treffen, kann blockierend wirken. Statt mit Druck oder Vorwürfen zu reagieren, helfen Verständnis, Geduld und Gespräche auf Augenhöhe. Machen Sie Ihrem Kind klar: Es ist völlig normal, noch keine fertigen Pläne zu haben.

2. Kleine Schritte statt großer Entscheidungen

Manchmal hilft es, die Perspektive zu ändern: Statt „Was willst du dein Leben lang machen?“ besser fragen: „Was interessiert dich momentan?“ Praktika, Ferienjobs oder ein Tag der offenen Tür können Einstiegsmöglichkeiten bieten, ohne dass Ihr Kind gleich eine Lebensentscheidung treffen muss.

3. Vorbilder zeigen

Erzählen Sie von eigenen Berufserfahrungen oder lassen Sie Bekannte über ihren Werdegang berichten. Authentische Geschichten — auch über Umwege oder Neuorientierungen — können inspirieren und Druck nehmen.

4. Unterstützungsangebote nutzen

Es gibt viele neutrale Angebote: Berufsberatungen der Agentur für Arbeit, Online-Tests zur Stärkenanalyse oder Infoportale wie planet-beruf.de oder karriere-handel.de. Manchmal akzeptieren Jugendliche Impulse besser von außen als von den eigenen Eltern.

5. Vertrauen schenken

Berufsorientierung ist ein Prozess — oft dauert er länger, als Eltern es sich wünschen. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Kind seinen Weg finden wird. Ihre Unterstützung, Ihre Geduld und Ihr Glaube an die Fähigkeiten Ihres Kindes sind gerade jetzt besonders wichtig.

Fazit

Nicht jedes Kind ist sofort bereit, sich mit Berufsorientierung zu beschäftigen. Das ist kein Grund zur Sorge. Mit Verständnis, Geduld und gezielten kleinen Impulsen können Eltern einen wertvollen Beitrag leisten, ohne Druck aufzubauen.

✅ Checkliste: Wie Sie Ihr Kind bei der Berufsorientierung unterstützen können

 Ruhe bewahren: Gespräche ohne Druck führen.

 Stärken beobachten: Was macht Ihrem Kind Spaß? Wo zeigt es Interesse?

 Praktische Erfahrungen anregen: Praktika, Ferienjobs oder Schnuppertage vorschlagen.

 Eigene Erfahrungen teilen: Erzählen Sie von Ihrem eigenen Berufsweg (gerne auch Umwege!).

 Neutrale Beratungsangebote nutzen: z. B. Berufsberatung der Agentur für Arbeit, Online-Tests.

 Kleine Schritte betonen: Nicht die Lebensentscheidung in den Vordergrund stellen, sondern nächste sinnvolle Schritte.

 Vertrauen schenken: Ihrem Kind Zeit lassen und Zuversicht zeigen.

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