Informationen für Lehrkräfte
Unterstützen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung
Informationen für Lehrkräfte
Wie können Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung unterstützen? Wie können Lehrkräfte Fragen der Berufsorientierung beantworten, die Eltern an sie richten?
Der Übergang von der Schule in das Berufsleben ist einer der wichtigsten Schritte im Leben eines jungen Menschen. Die Berufsorientierung ist deshalb sehr wichtig und an allen allgemeinbildenden Schulen ein elementarer Baustein. Ein erstes Scheitern im Leben eines jungen Menschen und damit Abbrüchen von Ausbildung und Studium kann durch eine gute Berufsorientierung vorgebeugt werden. Zwar tauschen sich die Schülerinnen und Schüler über ihre berufliche Zukunft auch mit ihren Eltern aus. Aber Lehrkräfte bereiten auf die Berufs- und Arbeitswelt angemessen vor, spielen damit eine zentrale Rolle bei der Berufsorientierung. Die Lehrkräfte kennen die Stärken und Schwächen ihrer Schülerinnen und Schüler – und können auch Rat suchende Eltern beraten.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt Lehrkräfte mit Unterrichtsmaterialien für die Schuljahrgänge 4.-6. sowie 8./9.. Diese wurden von der Zentralstelle für Berufsbildung im Handel (zbb) ausgearbeitet. Das Unterrichtsmaterial umfasst Aufgabenblätter für Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Handreichungen für die Lehrkräfte, Hilfestellungen für Betriebspraktika im Handel, Lernkarten und vieles mehr. Die Unterrichtsmaterialen zum kostenlosen Download finden Sie hier.
Weitere Informationen für die Berufliche Orientierung
Kultusministerkonferenz (KMK)
Berufliche Orientierung
Bundesagentur für Arbeit (BA)
Berufsorientierung im Unterricht
planet-beruf.de
Unterricht mit planet-beruf.de
für die Sekundarstufe I
abi.de
abi.de für die Sekundarstufe II
Systematische Konzepte
Abgestimmte und systematische Konzepte der beruflichen Orientierung können die selbständige und eigenverantwortliche Berufswahlentscheidung junger Menschen unterstützen:
- Zusammenarbeit allgemeinbildender Schulen mit beruflichen Schulen.
- Integrierte Praxis-Phasen (z.B. Betriebserkundungen, Betriebspraktika) mit Vor- und Nachbereitung sowie Reflexion.
- Einsatz und Nutzung von diagnostischen Instrumenten zur Kompetenzfeststellung.
- Flexible und individuelle Beratungsangebote und Begleitstrukturen für Jugendliche.
- Praxisorientierte Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie Arbeitsagenturen,
Unternehmen, Institutionen, Hochschulen, Kammern, Verbände und Arbeitsgemeinschaften der Wirtschaft sowie Gewerkschaften, Bildungsträgern, Träger der Jugendhilfe, Jugendberufsagenturen oder vergleichbare Einrichtungen.Organisation und Nutzung von zum Beispiel Zukunftstagen, Projektwochen und Berufsmessen.
Unterrichtsmaterialien
Wir unterstützen die Berufsorientierung mit Materialien, die im Unterricht verwendet werden können. Die unterschiedlichen Unterrichtsmaterialien von Klasse 4 bis Klasse 9 wurden von der Zentralstelle für Berufsbildung im Handel (zbb) konzipiert und stehen zum kostenlosen Download bereit.
Checkt die Karrierewege
Der Karriereeinstieg ist häufig vom Schulabschluss abhängig. Aber welcher Karriereweg kann eingeschlagen werden, wenn kein Abschluss oder einer der allgemeinbildenden Schulabschlüsse vorliegt. Ausbildung, Abiturientenprogramme oder duale Studiengänge – Wir zeigen die vielfältigen Karrierewege und Möglichkeiten im Handel.
Der Handel bietet Schülerinnen und Schülern auch jenseits des Studiums gute Karriere-Chancen. In der täglichen Praxis sammeln junge Menschen wertvolle Erfahrungen für ihr gesamtes Berufsleben. Hinzu kommen gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, wie etwa der Aufstieg zum Abteilungs-, Filial- oder Bereichsleiter.
Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler Ihren persönlichen Karriereweg gestalten.
Überblick: Unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten im Handel
Insgesamt gibt es in Deutschland über 325 duale Ausbildungsberufe. Die Handelsunternehmen bilden davon über 60 Berufe aus. Die beiden beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland sind die Kernberufe des Einzelhandels: Kaufmann und Kauffrau im Einzelhandel sowie Verkäufer und Verkäuferin.
Doch auch die anderen Ausbildungsberufe im Handel sind beliebt. So legt der neue Ausbildungsberuf Kaufleute im E-Commerce jährlich die größten Sprünge im Ranking der Ausbildungsberufe nach Neuvertragsabschlüssen hin und die Abiturientenprogramme des Handels stehen in den Top 10 im Ranking der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit.
Kein Wunder, denn der Handel ermöglicht nicht nur flexible Einsatzmöglichkeiten, sondern auch steile Karrieren!
Um für Ihre Schülerinnen und Schüler die jeweils passende Ausbildung zu finden, stöbern Sie gemeinsam durch das große und vielfältige Angebot des Handels.
Handelsunternehmen und Bildungseinrichtungen des Handels vermitteln Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem dreijährigen Qualifizierungsprogramm Inhalte einer Aus- und Fortbildung sowie für den Erwerb des Ausbilderscheins. Während der sogenannten Abiturientenprogramme des Handels werden die homogenen Lerngruppen umfänglich auf die Übernahme von Fach- und Führungsverantwortung vorbereitet. Die praxisnahe Alternative zum Studium bietet hervorragende Übernahme- und Aufstiegschancen.
Die Handelsunternehmen bieten außerdem verschiedene praxis- und ausbildungsintegrierte duale Studiengänge an.