Tipps zum Vorstellungsgespräch

1. Informationen zum Unternehmen einholen.

Dafür bietet sich die Internetseite des Unternehmens an, sowie Berichte in Zeitungen, Informationen aus Werbebroschüren oder ggf. auch ein Orientierungs- und Einkaufsbummel im Geschäft. Ebenso eignet sich ein Praktikum, um in den Beruf und das Unternehmen reinzuschnuppern. 

2. Vorbereitung auf eventuellen Bewerbungstest

Wenn ein Bewerbungstest eingeplant ist, ist die Vorbereitung darauf wichtig. Tipps hierzu gibt zum Beispiel die Arbeitsagentur für Arbeit in ihrer Broschüre „Orientierungshilfe zu Auswahltests“. 

3. Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Deshalb sind Pünktlichkeit und angemessene Kleidung ganz wichtig für das anstehende Bewerbungsgespräch. Beides signalisiert dem potenziellen Arbeitgeber, dass man motiviert ist und das Bewerbungsgespräch sehr ernst nimmt. An ordentlicher Kleidung und einem gepflegten Erscheinungsbild führt somit kein Weg vorbei. Zugleich solltest du dich in der Kleidung aber auch wohlfühlen, sonst wirkt es nicht „natürlich“.

4. Das Gespräch und mögliche Fragen vorbereiten.

Hierbei nützt die Frage: Welche Punkte aus der Bewerbung könnten zur Sprache kommen und was könntest du darauf antworten? Auch die Körpersprache gehört zum Gespräch dazu. Unser Tipp: Einfach mal vor dem Spiegel oder vor Familie und Freunden üben – dies hilft auch bei vorhersehbaren Fragen. Üblich sind zum Beispiel: 

  • Was interessiert Sie/ dich besonders an diesem Ausbildungsberuf? 
  • Wie sind Sie/ Wie bist du auf diesen Beruf gekommen? 
  • Warum haben Sie sich/ Warum hast du dich bei unserem Unternehmen beworben?
  • Wo liegen Ihre/ deine Stärken? 
  • Beschreiben Sie/ Beschreibe, wie Sie sich/ du dich auf Klassenarbeiten vorbereitet haben/ hast. Worauf führen Sie/ Worauf führst du die besonders guten/ schlechten Noten im Fach xyz zurück? 
  • Was wollen Sie/ Was willst du beruflich in fünf Jahren erreicht haben? 

Auch „kleine Rechentests“ können gestellt werden, zum Beispiel aus der Prozentrechnung.

5. Verhaltensregeln

Neben dem Inhalt und der Körpersprache gibt es auch ein paar „Verhaltensregeln“, die wahre Wunder bewirken: Positiv wirken zum Beispiel Bewerberinnen und Bewerber, die Blickkontakt halten, deutlich sprechen, ihr Gegenüber ausreden lassen, freundlich lächeln und sich aufrecht auf den Stuhl setzen. Eher negativ wirken hingegen diejenigen, die den Kopf ständig nach unten neigen, Arme vor der Brust verschränken, ständig ernst schauen, die Gesprächspartner nie direkt ansehen, auf der Stuhlkante sitzen oder sich im Stuhl fläzen, Kaugummi kauen und leise, unsicher oder zu viel sprechen. Auch wenn du aufgeregt bist, solltest du versuchen, Positives auszustrahlen.

6. Keine Angst!

Wichtig: Angst nehmen – Du musst keine Angst vor dem Gespräch haben, denn du hast mit der Einladung zum Bewerbungsgespräch bereits die erste Hürde genommen.

Die häufigsten Fragen rund um das Thema Karriere und die Abiturientenprogramme des Handels haben wir hier beantwortet.